Tag 2 der Sehliser Zukunfts- und Nachhaltigkeitswoche (der Einfachheit halber nun: Szunawo) war gefüllt mit einigem überraschendem: neben der abendlichen "Küche für Alle" (KüFa) mit Besuch vom Kanthaus in Wurzen (pünktlich zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant) meldete sich Radio Blau bei uns mit einer Interview-Anfrage.
Und da das BuWa-Kollektiv auch fix war, waren wir gleich mit zwei Interviews im Radio zu hören - und sind es per Internet auch immer noch:
- Interview mit Jule: "Welche Dinge wollen wir verändern? Sehliser Zukunfts- und Nachhaltigkeitswoche". Im Gespräch mit Jule zur Sehliser Zukunfts- und Nachhaltigkeitswoche. Sehlis liegt nordöstlich von Leipzig und ist bekannt für Projekte der solidarischen Landwirtschaft.
- Interview mit Judith Sander: "Wie Klimaschutz mit besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen verknüpft werden kann". Gespräch mit Judith Sander vom Bildung für utopischen Wandel e.V. zu Klimagerechtigkeit und Klassismus als Thema der Sehliser Zukunfts- und Nachhaltigkeitswoche. http://buwa-kollektiv.de/
Tagsüber waren wir viel mit Aufräumen beschäftigt, d.h. mit dem Wegbringen der Tisch-Garnituren vom Frühlingsfest am Samstag und dem Dorfcafe am Sonntag und dem Zubereiten des veganen Abendessens. Dazwischen wurde noch das Musik-Solar-Rad abgeholt, um bei der Jugendkonferenz vom Community-Organizing-Projekt "Impuls Taucha" auf dem Schloss genutzt zu werden.
Und abends war es dann alles hergerichtet für die "Küche für Alle".
Den inhaltlichen Teil starteten wir mit einem Ausschnitt aus dem Film ""Wir teilen alles! Mein Leben ist meine Arbeit" - Hundert Prozent | SWR Doku" (ab Minute 10:30)
Anschließend kamen wir ins Gespräch mit Doug vom Kanthaus in Wurzen (https://kanthaus.online/de), der von Beginn an im Jahr 2017 mit dabei ist. Er freute sich zunächst mal sehr über den Filmausschnitt und auch darüber, dass sich seitdem (ca. 2021) schon einiges wieder verändert hat, vor allem an den Räumlichkeiten.
Im Zentrum des Kanthauses steht der sorgsame Umgang mit Ressourcen, was mit dem "Foodsharing" auch den Ausgangspunkt des Projekts bildete. Dazu gehören dann weiter das gemeinsame "Funktionale Wohnen", der "Schenkladen", die "Offenen Reparatur-Werkstätten" und einiges mehr.
[wird noch ergänzt...]